Die Ernte aus der Supervision auf die
künstlerische Karriere:
Schon nach der ersten Supervisions-Stunde empfand ich S. als einen wahren
Glücksfall. Ich schätzte ihre künstlerische Kompetenz und ihr kunstsinniges
Verständnis immer sehr.
Ein wichtiger Moment für mich war, wo S. mich darauf hinwies, dass ich die
„Ausdrucks-Kunst“ meiner Solotherapie-Sitzungen trennen muss von meiner
bewussten Kunstproduktion. Sie inspirierte mich in meiner Arbeit immer wieder,
indem sie kluge Fragen stellte, mich auf bestimmte Vorgänge hinwies und regte
mich zum Nachdenken, Umdenken und zum Problemlösen an.
S. half mir dabei, meine zwischenzeitliche Unsicherheit zu überwinden, während
der ich meinen spielerischen Zugang zum Kreieren verloren hatte. Sie ermutigte
mich, alle Ansprüche an mich und meine Kunst loszulassen. Sie ermutigte mich,
einfach „dran zu bleiben“. Sie wies mich darauf hin, dass das authentische
Arbeiten das wahre Ziel sei. Und sie sensibilisierte mich dafür, dass das
Einfache das Schöne sei – für das naturgemäß meist viel Vorarbeit und viele
Experimente nötig seien. Und auch die Rolle des Widerstands wurde in unseren
Gesprächen (neu) beleuchtet: Er dient im besten Fall als Wegweiser, um bestimmte
Ideen loszulassen und um andere finden zu können.
S. verfolgte während der Arbeit an meinem künstlerischen Diplom wichtige
Orientierungsprozesse mit, im Zuge derer ich auf der Suche nach meiner Wahrheit,
meinem Selbstbild und meinem Weltbild war, die sich in meiner künstlerischen
Arbeit zeigen sollten. Dazu gehörte es für mich auch, mich mit meiner
„Körperlichkeit“ als Frau auseinanderzusetzen, ohne Angst davor, dass es
unpassend oder anstößig sein könnte. Ich wusste am Ende dieses Prozesses, dass
Kunst für mich tatsächlich dort anfängt, wo ich beginne, authentisch zu sein.
S. ließ mich auch teilhaben an ihrem Wissen als Künstlerin. Sie gab mir
wertvolle Hinweise auf Künstler, die für mich von Interesse sein könnten. Sie
beantwortete mir Fragen rund um die Preisgestaltung von Bildern, rund um die
optimale Lagerung von Bildern und gab mir gute Hinweise für eine Raumgestaltung,
die das Malen zu Hause ermöglicht. Oder sie gab mir den wertvollen Tipp, eine
zweite Leinwand bereitzuhalten, für emotionale Inhalte, die man auf dieser
„entlädt“ – neben der „dominierenden“ Leinwand, an der man mit Konzentration
arbeitet.
Und so begleitete sie mich auf meinem Weg, von Konzept zu Konzept, bis ich
schließlich eine beachtliche Sammlung an Bildern geschaffen hatte. Dies habe ich
zu einem guten Teil auch S. zu verdanken, weil ich jedes Mal mit großer Lust zu
malen und mit neuen Ideen aus der Supervisionsstunde ging.
Sehr wohltuend empfand ich auch S. Leichtigkeit und „Unaufgeregtheit“, ihre
eigene Bescheidenheit, ihre liebenswürdige Art, ihr Einfühlungsvermögen und ihre
Klugheit. Auf meinem Weg zum künstlerischen Diplom hatte ich in S. somit eine
wunderbare Reisebegleiterin!" (F. S. 2010-02-24)
"In den fünfzehn
Supervisionsstunden für die Kunst, habe ich meine künstlerischen Fähigkeiten
herauskehren und verstärken können. T. S.-L. hat mich dabei stark unterstützt
und aus mir herausgeholt, was an Kreativität und künstlerischem Können da war.
Meine Talente und Interessen haben sich im Laufe der Kunstkurse
herauskristallisiert und so konnte ich meine gesanglichen und tänzerischen
Fähigkeiten ausbauen und meine künstlerische Zukunft visualisieren. Frau S.-L.
begleitete mich auch bei meiner multimedialen Performance meiner künstlerischen
Diplomarbeit. Ich habe dabei gesungen, den irischen Stepptanz perfektioniert,
Schauspielerisch dargestellt und dabei Fotos projiziert. Ich habe geübt und
geprobt wie ein Profi und auch auf der Bühne ist dann diese Künstleridentität
präsent gewesen. Den Tanz werde ich auch in Zukunft weiter ausüben und mein
Können, wie den Kunst-Ausdruck noch verbessern. Weiters möchte ich in dieser
Richtung künstlerisch auftreten und dieses Medium in meine berufliche Tätigkeit
einbinden und damit auch mit Klienten arbeiten. Ich erlebe in den fünfzehn
Stunden Supervision ein Verwirklichen dieser meiner liebsten Kunst im
künstlerischen Feld. Mein Kunst-Wollen und Künstler-Bewusstsein hat sich in
dieser Zeit stark gesteigert und mein fachliches Können und Wissen ist auf ein
höheres Niveau gestiegen. Meine Supervisorin hat mich bei meinen Fortschritten
in der Kunst begleitet und ich bin mir über meine Rolle als „Künstlerin“ immer
klarer geworden. Diese Stunden waren eine sehr schöne, stabile Unterstützung,
wofür ich auch sehr dankbar bin."
"Der Grund warum meine Wahl der Supervision auf Kunst gleich auf K. gefallen war,
ist leicht erklärbar: Der gemeinsame christliche Hintergrund und ein gemeinsames
Wissen, eine ähnlich Basis ist immer ein guter Ausgangpunkt aus dem Geschaffen
werden kann. Zudem ist sie ein Profi und ich wollte diese starke Begleitung auf
der Bühne bei meiner Kunstperformance die den Titel „Auf dem Weg vom Sein zum
Sein“ trägt und Elemente wie Poesie, Atem, Körpertheater, Malerei beinhaltet,
haben. Welche Gewinne habe ich durch Kathys Supervision erfahren dürfen? o Sie
wurde in dieser Zeit meine Mentorin die mich auf dieser stürmischen Reise auf
einer Fahrt ins Ungewisse, sicher ans Ufer begleitete. o Da ich mit einer Fülle
an Ideen kam, erarbeiteten wir gemeinsam was wir wie reduzieren können. o Auch
bei der Darstellung am Storyboarding konnte ich meine Präsenz verbessern. o Ich
erhielt Hilfestellung bei einigen selbst kreierten Körpervokabel. o Nach meiner
Präsentation meiner Kunstperformance tat mir die Reflexion mit Kathy unglaublich
gut. Ein schöner Abschluss dieser Kunstarbeit wurde gemacht. o Bei der
Erarbeitung von einem weiteren Frauenmonolog gab mir Kathy nochmals tiefe
Einblicke in Theatertechniken und mit sehr befriedigendem Gefühl, konnte ich
diesen Monolog für mich abschließen." (S. B.)
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