Warum sollen wir uns mit Kunsttherapie beschäftigen?
 
 
Weil der schnellste und kürzeste Zugang zum Reservoir von Kraft, Lebendigkeit, Vitalität,
Selbst-Bestimmung, Gestaltung, Darstellung, Kreativität gesucht und gefunden wird.

KunsttherapeutInnen nehmen von vornherein an, dass folgende Inhalte bei KlientInnen vorhanden sind und auch
aktiviert werden können:

• Anlagen

• Ausdruck

• Fähigkeiten

• Kreativität

• Lebensgestaltung

• Lebenskunst

• Ressourcen

Das Gegenüber des Kunsttherapeuten ist nicht das Leiden, sondern die kreative Anlage, der kreative 
Kern im Inneren eines jeden Menschen. Die Anlage zur Selbst-Bestimmung und des kreativen 
Sich-Äußerns wird aktiviert und gefördert. Dadurch werden KlientInnen bewußter, freier, aktiver 
und wachsen mit deren Fähigkeiten.

Das Gegenüber des Kunsttherapeuten ist das schöpferische Potential, der kreative Kern, das selbst-bestimmte ICH, die Seele mit ihrem SELBST.

Krankheiten, Störungen, Leiden, werden registriert. Es gilt zu wissen, welche möglichen Zustände, auftreten können.
Als Künstler und Künstlerinnen wissen wir, dass wir das erschaffen, worauf wir Aufmerksamkeit richten.
Deshalb läuft unsere Aufmerksamkeit nicht hauptsächlich auf Leiden und Störungen.
Es besteht keine Konzentration auf das Herausfinden von Störungen, um diese danach zu bearbeiten und zum Verschwinden zu bringen.
Kreative oder künstlerische Ergebnisse werden nicht zur Deutung von Symptomen gebraucht.
Produkte der kunsttherapeutischen Prozesse werden nicht mit Psycho-Techniken bearbeitet.
Wir vertrauen auf die den Künsten genuin innewohnenden Fähigkeiten.
Jede der Künste hat eigene Wirkkräfte!